
Bohrplattform Quelle: freefoto.com
Die erste positive Nachricht seit Monaten: Es scheint gelungen zu sein, den Ölfluß zu stoppen. Laut BP sind jedoch weitere Tests erforderlich, bevor endgültig gesagt werden kann: „Es ist geschafft“.
Live-Bilder von der Reparaturstelle
Leider sind die verheerenden Auswirkungen der bisher ausgetretenen Ölmassen damit noch längst nicht behoben und die interaktive Darstellung der Ausdehnung des Ölteppichs hat nichts von ihrer Dramatik verloren.
http://www.ifitwasmyhome.com
Unter dem prägnanten Titel „Wenn das meine Heimat wäre“ kann man auf einer Landkarte tagesaktuell den Ölteppich in eine beliebige andere Region verschieben lassen, um seine Größe besser ermessen zu können. Beim ersten Aufruf der Seite ist ein typisches Google-Maps-Bild zu sehen, das die geographische Ausdehnung der Ölverschmutzung am Originalschauplatz zeigt. Die Daten hierzu stammen von der NOAA, der amerikanischen Behörde für Luft und Meer. Wie’s funktioniert, ist selbsterklärend.
Beyond Petrol – Mit diesem Slogan warb BP einige Zeit, um die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens auszudrücken. Hätten sie lieber darüber nachgedacht, wie sie mit den möglichen GAU- und Super-GAU- Situationen umgehen. Und, vergessen wir nicht, jede der SEVEN SISTERS betreibt Bohrinseln im Meer. Vermutlich betreiben auch alle Tiefseebohrungen, nutzen eine Technologie, die sie im Krisenfall nicht mehr beherrschen.
Interessante Links zum Thema Tiefseebohrungen:
19. März 2010 – Shell gibt „signifikanten Ölfund“ im Tiefwasser des Golfs von Mexico bekannt. Financial Times
Chevron announced last week that it had started operations in the Gulf on the Discoverer Inspiration, an ultra-deepwater drillship.
Wie BP Google für PR-Zwecke instrumentalisiert > SPIEGEL vom 10.06.2010
BP wird das Vertuschen schwer gemacht > Handelsblatt vom 10.06.2010
Logoleien mit BP > Financial Times Deutschland
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