Verbraucher

Quelle: pixelio; Foto: Nico Lubaczowski
Quelle: pixelio; Foto: Nico Lubaczowski

Es gab mal eine Zeit, da wurden Betriebe die Märkte und Einzelhandel mit Hühnern, Enten, Gänsen und anderem Geflügel belieferten als Geflügelzüchter bezeichnet. Diese Zeit ist lange vorbei. Heute wird Geflügel produziert und oberstes Ziel ist es, einer tiefstpreisorientierten Kundschaft möglichst viel Fleisch zum kleinst möglichen Preis anzubieten.
Einige Beispiele vom Montag, 23. Mai 2016:
2,5 kg Hähnchenschenkel bei real 5,99 Euro, bei LIDL 1000g Hähnchen-Grillplatte 2,99 Euro und schließlich bei Netto 600 Gramm Hähnchen-Brustfilets  3,19 Euro! Diese Preise haben ihren Preis – und den zahlen die Tiere.
In der vergangenen Woche lieferte das  Oberverwaltungsgericht Münster ein deutliches Beispiel dafür, dass auf der Jagd nach der billigsten Fleischproduktion der Profit über der Ethik steht. Das Urteil erlaubt das Töten (schreddern und ersticken) von Tieren, wenn dafür „ein vernünftiger Grund“ vorliegt. Der vernünftige Grund zum massenhaften Töten männlicher Eintagsküken ist die Tatsache, dass diese keine Eier legen und nur sehr, sehr langsam Fleisch ansetzen. (Weiterlesen…)

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Video bis Minute 40:53 scrollen!

Deutschland ist empört – empört über die Datenschnüffelei der NSA und die Assistenz die der BND dabei geleistet hat. Und während dazu die Empörung hohe Wellen schlägt, findet eine andere Art von Datenschnüfflei – abgesehen von gelegentlicher Unrihe – fast unbehelligt und tagtäglich statt. Das Ausspionieren von Privatpersonen. Sei es als Mitarbeiter oder als Kunde.

Auch wenn man keinen Facebook-Account hat, nicht Kunde von Amazon ist, ja nicht einmal über einen Internet-Anschluss verfügt, man zappelt im Netz der Datenfischer. (Weiterlesen…)

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12 Jahre lang hat die Sendung cosmo tv – eine Prosuktion der WDR – jeden Sonntag praktische Integrationsarbeit geleistet – und soll jetzt, ausgerechnet in einer Zeit, in der Integration eine der größten gesellschaftlichen Aufgaben ist, eingestellt werden.

Am vergangenen Sonntag lief die Sendung letztmalig – wenn es uns nicht gelingen sollte eine Fortführung zu erreichen.

Um das zu erreichen haben wir auf change.org eine Petiton gestartet und gleichzeitig den Intendanten des WDR um seine Unterstützung gebeten:

Sehr geehrter Herr Buhrow,

am vergangenen Sonntag wurde letztmalig die Sendung cosmo tv ausgetrahtl.

Eine Sendung, die seit 12 Jahren das Thema Integration praktisch „bearbeitet“ hat, die keinem Konflikt ausgewichen ist und deren Redaktion auch mit der Beschimpfung „Türkenfernsehen“ souverän umgegangen ist.

Diese Sendung wird jetzt, ausgerechnet in einer Zeit, in der jede mediale Unterstützung bei der Integrationsarbeit derer die ankommen mit denen, die schon hier sind oder von hier stammen, hilfreich wäre, eingstellt.

Wir haben eine Petition gestartet…

cosmo tv muss weitergehen! Unterstützt unsere Petition mit Eurer Unterschrift. cosmo tv ist praktizierte Integration https://www.change.org/p/tom-buhrow-wdr-indendant-f%C3%BCr-eine-fortsetzung-der-sendung-cosmo-tv-im-wdr …

…und bitten Sie Ihren Einfluss als Intendant zu nutzen um die Fortsetzung von cosmo tv durchzusetzen.

Vielen Dank
Dieter Klemke
Redaktion diebuergerlobby.de

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Milch von solchen Kühen kann man nicht für 21 Cent produzieren
Bild stammt von pixelio

Wir unterstützen den Protest der Bauern!

Auf dem Münchener Odeonsplatz demonstrieren heute 1. September 2015 erwartete zweitausend Milchbauern aus ganz Deutschland gegen den totalen Verfall der Milchpreise. Im brutalen Preiskampf der Discounter drohen die Bauern auf der Srecke zu bleiben.

Es ist auch an uns, an den Verbrauchern, dieses existenz-vernichtende Tun zu beenden. Wenn 1 Liter frische Vollmilch für 59 Cent verkauft wird (Aldi Süd heute, 07:57 Uhr) oder für 55 Cent (Aldi Nord, Lidl*  heute 07:59), dann zeigt das allerdings nur einen Teil des Milchpreis-Elends. Auch Firmen wie die durch massive Fernsehwerbung bekannte Firma „Müller Milch“ (unter anderem auch Hersteller der Marke „Weihenstephan“, das ist die mit dem besonderen Alpen-, Natur- und Bayern-Image) sind Urheber des massiven Preisveralls und drücken seit Jahren die Verdienstmöglichkeiten der Bauern.
*Anmerkung zu Lidl: Angeblich will man dort den Preiskampf nicht weiter fortsetzen. Fragt sich nur wie lange das durchgehalten wird. (Weiterlesen…)

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Zugleich ein Beitrag zur Entwicklung des Energierechts
von Peter Becker

Der Aufstieg der Stromkonzerne beginnt mit drei genialen Unternehmern: Werner Siemens (Erfinder des Dynamos), Walter Rathenau (Gründer der AEG) und Hugo Stinnes (Zechenerbe), der mit einem genialen Coup das Rheinisch-Westfälische Elektrizitätswerk (RWE) groß machte: Wirtschaftsgeschichte, spannend und farbig erzählt.

(Weiterlesen…)

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„Vom Irrsinn, der als Normalität durchgeht“ so überschreibt Fred Grimm, Autor von „Shopping hilft die Welt verbessern„, seinen Beitrg in der aktuellen Ausgabe von Schrot & Korn. Ausgehend von der Frage, wie er das nennen soll, was er über Mode schreibt die umweltschonend und unter fairen Bedingungen hergestellt wird. Öko-Mode, Grüne Mode, Bio-Mode, Öko-faire, öksoziale Mode oder ethisch korrekt? Und schon kommt er zum Kern des Problems:

Warum ist es nötig geworden dass das eigentlich Selbstverständliche, das „Normale“, dass man nämlich mit giftfreien Materialien arbeitet, dass man Näherinnen und Verkäuferinnen fair bezahlt und nicht ausbeutet und, dass Kleidung am Ende ihres Gebrauchs nicht als Sondermüll entsorgt werden muss, mit besonderen Hinweisen kennzeichnet? (Weiterlesen…)

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Lügen bis das Image stimmt
von Toralf Staudt

Wenn plötzlich alle „öko“ sind, dann lohnt es sich nachzufragen! Stimmen die vollmundigen Versprechen der bunten Werbe-Broschüren? Halten die pathetischen Nachhaltigkeitserklärungen dem Wirklichkeits-Test stand? Toralf Staud zeigt an praktischen Beispielen, wie schnell aufwändig produzierte Luftblasen platzen können!

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Quelle: BUND Fleischatlas 2014

Wie das Naturkostmagazin Schrot & Korn in seiner März-Ausgabe 2014 berichtet, gibt der von BUND und Heinrich-Böll-Stiftung herausgegebene Fleischatlas 2014 eine fatale Prognose:

„Demnach wird die weltweite jährliche Fleischerzeugung bis Mitte dieses Jahrhunderts auf fast 470 Millionen Tonnen anwachsen. Das sind dann 150 Millionen Tonnen zusätzlich, also ein Drittel mehr als heute.“

Was sich hinter diesen Mengenangaben an Einzeltieren verbirgt, sollen einige Beispiele für die Schlachtungen in Deutschland verdeutlichen: Allein hier werden jährlich 58.000.000 Schweine; 630.ooo.000 Hühner und 3.200.000 Rinder geschlachtet. Das ist Nichts im Vergleich zu China. Dort werden allein 660.000.000 Schweine jährlich geschlachtet. Und weltweit? Da sind es, zum Beispiel, 1.383.000.000 Schweine und 58.110.000.000 Hühner – bei steigender Nachfrage. (Weiterlesen…)

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Schrot & Korn veröffentlicht: Geht es nach der neu veröffentlichten Roten Liste des Bundesamtes für Naturschutz BfN, dann sind 500 der 1700 untersuchten Fische, Krebse und Tang-Arten als bestandsgefährdet anzusehen. Einige sind sogar schon ausgestorben. Das Schlimme daran ist, dass die Bedrohung der Meereswelt nicht allein von der intensiven Fischerei mit Grundschleppnetzen ausgeht, sondern dass die Abwässer und vor allem die über die Flüsse ins Meer verbrachten Düngemittelreste das Leben im Meer gefährden.
Abwässer und Düngerreste erhöhen den Nährstoffgehalt im Meer und das fördert das Wachstum von Mikroalgen. Diese verdunkeln das Meer und es fällt weniger Licht in die Tiefe. Bereits im Jahr 2007 stellte eine Studie des Forschungsinstituts für biologischen Landbau fest, dass ein größerer Anteil an Bio-Landbau solche Gefahren mindern würde. Die Studie bewies nämlich, dass biologisch betriebene Landwirtschaft zu weit geringeren Stickstoffauswaschungen führt. Man weiß es aber tut nichts.

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Unter dieser Überschrift, die ein Antrag der Fraktion Bündnis90/DieGrünen trug, wurde am 22.Mai im Deutschen Bundestag über das EU-USA-Freihandelsabkommen diskutiert. Ergänzt wurde dieser Antrag noch um zwei weitere Anträge mit ebenfalls interessant klingenden Überschriften: „Für fairen Handel ohne Klageprivilegien für Konzerne“ und Die Verhandlungen zum EU-USA-Freihandelsabkommen TTIP stoppen“.

Da eine parlamentarische Diskussion unter diesen Vorzeichen und vor dem Hintergrund der vielfältig geäußerten Vorbehalte in der Bevölkerung sicher interessant ist, haben wir uns das Protokoll der Sitzung vom 22.Mai „vorgenommen“ und zitieren aus Beiträgen, die uns besonders bemerkenswert erscheinen: (Weiterlesen…)

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