Tierschutz

grenzverkehr / photocase.de

Einen Warnruf der besonderen Art lieferte DIE ZEIT im Mai 2014. Unter der Überschrift „Massentierhaltung fördert resistente Keime weltweit“ berichtete die Zeitung über die wachsende Zahl von Krankheitserregern, gegen die Antibiotika machtlos sind. Und nennt als einen Hauptgrund den Einsatz von Medikamenten in Fleischproduktionen und Legenbatterien.

Dr. Keiji Fukuda, stellvertretender Direktor der Abteilung Gesundheitssicherheit bei der Weltgesundheitsorganisation beschreibt die Lage im ersten globalen Bericht über Antibiotika-Resistenzen so:

„Ohne eine umgehende und koordinierte Vorgehensweise der wichtigsten Marktteilnehmer wird die Welt in eine „Post-Antibiotika-Ära“ eintreten, in der einfache Infektionen oder kleine Verletzungen die seit Jahrzehnten problemlos heilbar waren, wieder tödlich enden werden.“

Hauptursache für diese erschreckende Aussicht sind zwei Bereiche unseres Lebens: Der allzu sorglose Umgang von Ärzten und Patienten bei der Anwendung von Antibiotika und der beinahe hemmungslose Einsatz von Antibiotika in der Fleischproduktion (früher auch Tierzucht genannt). Besonders der letztgenannte Aspekt gewinnt durch das geplante transatlantische Handelsabkommen zusätzlich an Brisanz, denn, anders als in Europa, ist in den USA die Verwendung von Antibiotika zur Wachstumsförderung von Tieren nicht verboten. Und es werden in den USA Antibiotika in der Massentierhaltung verwendet, die in Deutschland und/oder Europa als Reserve-Antibiotika vorgehalten werden.

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Quelle: photocase; Foto: Miss X

Jährlich 20.000 Tonnen Plastikmüll verschmutzen die Nordsee. Für die Bundesregierung ist das ist kein ausreichendes Argument für ein generelles Verbot von Plastiktragetaschen.

Seit dem 17. Mai 2011 und noch bis zum 09.08.2011 hat die EU-Kommission eine (Bürger-)Konsultation zu Fragen des Verpackungsmülls veröffentlicht. Gefragt wird in dieser Befragung nach den Möglichkeiten, die es aus Sicht von Bürgern und Unternehmen gibt, um den Gebrauch von Plastiktüten zu reduzieren; weiterhin wird gefragt, welche Möglichkeiten zur besseren Durchsetzung der Vorschriften gem. Directive 94/62/EC zur biologischen Abbaubarkeit von Verpackungen und Verpackungsmüll es gibt und, was getan werden kann, um die Erkennbarkeit biologischer Abbaubarkeit von Verpackungsmaterialien für die Verbraucher zu verbessern?“

Wir haben die Bundesministerin für Verbraucherschutz, den Bundesminister für Umwelt, das Umweltbundesamt und den Bundestagsausschuss für Umwelt gefragt, was sie tun werden, um die Bekanntheit der Konsultation zu steigern und die Fragen, die nur bisher in englischer Sprache verfügbar sind, auch auf Deutsch zu übersetzen.

Erhalten haben wir bisher zwei Antworten.

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Grasfresser bei der Milchproduktion

Grasfresser bei der Milchproduktion

Das Bundeskartellamt sieht den Wettbewerb um die Milch als stark gestört an. Es unterstützt die Forderungen der Milchbauern nach einer Neustrukturierung des Milchmarktes. Statt der Genossenschaften bisherigen Musters empfiehlt das Kartellamt deshalb einen Zusammenschluss in Erzeugergemeinschaften. Während die Genossenschaften nicht „den letzten Anreiz haben, das Beste für die Bauern rauszuholen“, hätten die Erzeugergemeinschaften sogar die Möglichkeit der Preisabsprache und mengenbegrenzender Maßnahmen.

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Wolfgang Gutberlet, Quelle: tegut

Wolfgang Gutberlet, Quelle: tegut

Der Dioxin-Skandal zeigt einmal mehr die besondere Problematik des deutschen Lebensmittelmarktes auf: Ständig „immer mehr, immer schneller, immer billiger“ haben zu wollen. Wegen dieser Forderung wäre es zu einfach, würde man die Schuld allein den Futtermittelherstellern oder den Produzenten (früher: Züchter genannt) anlasten. Wir behaupten: Für Fehlentwicklungen und Skandale dieser und ähnlicher Art sind immer alle Marktteilnehmer (Hersteller, Handel, Verbraucher und Politiker) verantwortlich. Wir haben den angesehenen und langjährigen Kenner der Szene, Wolfgang Gutberlet, ehemaliger  Vorstandsvorsitzender und heute Vorstandsmitglied des Lebensmittelfilialisten tegut, Fulda danach gefragt, wie er zu unserer These steht.

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Quelle: pixelio; Foto: Nico Lubaczowski

Quelle: pixelio; Foto: Nico LubaczowskIm Beitrag mit Link zur tagesaktuellen Liste belasteter Eier

Link zur tagesaktuellen Liste belasteter Eier!

Tausende Tonnen dioxinverseuchter Fette, die eigentlich nur für Maschinen benutzt werden dürfen, wurden in Deutschland an Tiere verfüttert und landen auf diesem Weg jetzt in unseren Küchen und auf dem Frühstückstisch. Und was ist mit den über 1.000 Produkten, in denen Ei verarbeitet ist? Handelt es sich um einen kriminellen Einzelfall oder ist es die neueste üble Machenschaft einer profitgierigen Industrie? Oder sind gar die Verbraucher selbst schuld (oder zumindest mitschuldig) auf ihrer Suche nach immer billigeren Lebensmitteln(!)?

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Pro Animale für Tiere in Not e.V.

Heugasse 1
96231 Uetzing-Bad Staffesstei
(0 95 73) 66 23

Empfehlung Familie Steinberg

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Ein- oder mehrmals im Jahr färbt sich das Meer in den Buchten der Färöer-Inseln rot vom Blut hunderter von Weißseitendelfinen, Grindwalen und Großen Tümmlern – immer dann, wenn zum brutalen und inzwischen sinnlosen Grindadáp gerufen wird. Einer alten Tradition folgend werden die Fische mit Booten in flache Gewässer getrieben und dort auf grausame Art abgeschlachtet. Bei dem Gemetzel wird kein Unterschied gemacht, ob trächtiges oder Walkälber, umgebracht wird, was vor die Haken kommt.

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