systemrelevant

Sehr geehrte Herren,

Ihr Institut, die Commerzbank AG, Frankfurt, verdankt sein Überleben in und nach der Finanzkrise allein der Tatsache, dass der Staat und damit die Bürger, die Steuerzahler, für sie in die Bresche gesprungen sind. Hierzu ein kleiner Rückblick:

2008: Finanzkrise Commerzbank nimmt Rettungspaket in Anspruch

2009: Commerzbank: Schwere Bürde für die Zukunft

2010: Och, das bisschen Hilfe

2011: Commerzbank mangelhaft vor Finanzkrise geschützt

2012: Wieder Millionengehalt: Blessings Zeit der Bescheidenheit ist vorbei

2013: Commerzbank zahlt die Steuerzahler aus

Ein Grund für die massive öffentliche Hilfe war die (vermeintliche) Erkenntnis, dass Banken wie die Commerzbank “systemrelevant” sind.
Systemrelevant bedeutet lt. wikipedia:

“Als systemrelevant oder too big to fail (englisch: „Zu groß, um zu scheitern“) bezeichnet man Unternehmen, aber auch andere Institutionen wie etwa Staaten oder Städte, die so groß sind, dass ihre Insolvenz für die Volkswirtschaft teurer ist als die gemeinschaftlichen Kosten für die Rettung vor der Insolvenz. Als systemische Einrichtungen würden sie rechtzeitig vom Staat oder von internationalen staatlichen Organisationen durch eine Staatsintervention (Bail-out) gerettet, um eine weiterreichende Gefahr für die gesamte Volkswirtschaft bzw. das gesamte Wirtschaftssystem durch ihre Insolvenz abzuwenden. Dies gilt insbesondere für den Bankensektor, aber auch für große Industrieunternehmen.[1]

Die Frage der Systemrelevanz stellt sich auch in diesen Tagen. Allerdings auf eine etwas andere Art.
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