Schule

…und wie wir das ändern können
von Sabine Czerny

Bereits der Klappentext des Buches von Sabine Czerny nennt das Kernproblem des deutschen Schulwesens: Es ist das Schulsystem an sich. Bürokratisch und unerbittlich (und, Preis der bildungspolitischen Kleinstaaterei in Deutschland, 16-fach unterschiedlich; Anmerkg.d.Red.) stellt es sich über das Wohl der Kinder. Frau Czerny schreibt zwar über bayerische Verhältnisse und aus bayerischer Sicht, gleichwohl gilt das, was sie sagt, sicher nicht nur für Bayern, sondern für ganz Deutschland.

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Quelle: photocase; Foto: Lukow

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Bildungspolitik wird in Deutschland bisher (leider) dezentral gemacht. Was das im Schulalltag bedeutet, das merken Eltern immer dann besonders deutlich, wenn zum Beispiel ein  beruflich bedingter Umzug mit Wechsel des Bundeslands ansteht. Dann kann aus einem bisher guten Schüler sehr schnell ein schulischer “Pflegefall” werden. Grund dafür sind die von Bundesland zu Bundesland unterschiedlichen Lehrpläne, die bisher in keiner Weise der von den Eltern bei der Arbeitssuche geforderten Flexibilität Rechnung tragen.

Die große Bildungsstudie 2011 des Spiegels macht dem ein Ende. Sie ermittelt ein bildungspolitisches Anforderungsprofil, an dem sich unsere Bildungspolitiker orientieren können. Bildungspolitik “bottom up” und nicht wie bisher “different tops down”.  Und wenn die Verquickung von Werbung und Information nicht so ganz mit der Ziffer 7 des Pressekodex “Trennung von Werbung und Redaktion” vereinbar scheint, was soll’s (oder?), es muss endlich Bewegung in die deutsche Bildungslandschaft kommen. Deshalb werden wir auch heute wieder eine der 12 Fragen aus der Studie behandeln.

Heute Frage 4 der Bildungsstudie 2011:

“Wer soll über die weiterführende Schulform von Grundschülern entscheiden?”

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Quelle: photocase; Foto: gabs0110

Quelle: photocase; Foto: gabs0110

Das hätte man (der Verfasser) vielleicht von Bild oder Focus erwartet – aber nein, die Macher von Deutschlands wichtigestem (selbsternannt?) Nachrichtenmagazin, DER SPIEGEL, hatte diese Idee. Sie machen aus einem Mailing zur Abonnentenwerbung einfach die BILDUNGSSTUDIE 2011. Fraglos eine spektakuläre Idee. Hatte Deutschland bislang nur mehrere Millionen Fußball-Bundestrainer, wird es in Kürze (10.06.2011) zusätzlich etliche Tausend (der Flyer war einer  Teilauflage der ZEIT vom 14.04.2011 beigelegt.) Bildungspolitiker mehr geben.

Die Redaktion der Bürgerlobby verfolgt die Aktion des Siegel auch deshalb mit besonders großem Interesse, weil mit der Bildungsstudie 2011 erstmalig Bildungspolitik von der Basis ausgehend gemacht werden könnte. Eine mögliche Weiterentwicklung könnte dann eine Ted-Abstimmung zur Frage 2 aus der Bildungsstudie sein:

“Begrüßen Sie die Verkürzung der Schulzeit bis zum Abitur auf zwölf Jahre?”

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