Quelle: photocase; Foto: Lukow
Bildungspolitik wird in Deutschland bisher (leider) dezentral gemacht. Was das im Schulalltag bedeutet, das merken Eltern immer dann besonders deutlich, wenn zum Beispiel ein beruflich bedingter Umzug mit Wechsel des Bundeslands ansteht. Dann kann aus einem bisher guten Schüler sehr schnell ein schulischer “Pflegefall” werden. Grund dafür sind die von Bundesland zu Bundesland unterschiedlichen Lehrpläne, die bisher in keiner Weise der von den Eltern bei der Arbeitssuche geforderten Flexibilität Rechnung tragen.
Die große Bildungsstudie 2011 des Spiegels macht dem ein Ende. Sie ermittelt ein bildungspolitisches Anforderungsprofil, an dem sich unsere Bildungspolitiker orientieren können. Bildungspolitik “bottom up” und nicht wie bisher “different tops down”. Und wenn die Verquickung von Werbung und Information nicht so ganz mit der Ziffer 7 des Pressekodex “Trennung von Werbung und Redaktion” vereinbar scheint, was soll’s (oder?), es muss endlich Bewegung in die deutsche Bildungslandschaft kommen. Deshalb werden wir auch heute wieder eine der 12 Fragen aus der Studie behandeln.
Heute Frage 4 der Bildungsstudie 2011:
“Wer soll über die weiterführende Schulform von Grundschülern entscheiden?”
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