
Diese Frage ist mit der Großspende der Familie Quandt an die CDU wieder einmal in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt worden. Schlagzeilen wie “Verdacht der Käuflichkeit” , “SPD und Grüne wollen Parteispenden deckeln“, “Großspende der Quandts: Täuschung der Wähler“, “Bundesregierung weist Vorwurf der Käuflichkeit zurück” und viele mehr (Google weist zur Suchanfrage “Großspende Quandt CDU” 60.500 Ergebnisse aus) verdeutlichen eindrucksvoll für wie bedeutsam, politisch und emotional, das Thema “Parteispende” belegt ist.
Es zeigt aber auch, wie sehr die jeweilige Argumentation von der Position des jeweweils Argumentierenden abhängt. Im aktuellen Fall sind es SPD und Grüne, die eine Deckelung von Spenden fordern und es ist die CDU/CSU, die auf die Unbestechlichkeit ihrer Kader setzt und für Spenden, auch Großspenden, deshalb für unbedenklich hält. Dass auch die untergehende FDP eine Großspende (210.000 Euro) der Quandts erhalten hat bringt immerhin 58.700 Ergebnisse, allerdings mit Schlagzeilen wie “Verschenktes Geld – Die Quandts spenden auch an die FDP“.
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