Fluthilfe

Quelle: pixelio Foto:Burkard Vogt

In einem großen Beitrag zum Thema „Hilfe für die Flutopfer“ hat das Magazin Stern eine Liste von Hilfsorganisationen veröffentlicht, die aktiv zu Spenden aufrufen. Wir wollten wissen wieviel von einer Spende tatsächlich bei den Flutopfern ankommtund haben die genannten Organisationen gefragt:

„Bitte teilen Sie uns mit, wie viel an Verwaltungs- und Overheadkosten Sie von einer eigenzahlten Spende einbehalten. Was bleibt – nach Abzug aller Kosten – von einem Spenden-Euro als effektive Spende übrig?“

Jetzt haben wir die ersten Antworten!

Vor der Übersicht noch eine Information darüber, wie Sie prüfen können, ob ein Spendensammler seriös ist.
Dazu bietet das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen eine A-Z Liste an, in der alle Organisationen genannt sind, denen das Spenden-Siegel des DZI erteilt wurde. Der Vergabe des Spendensiegels geht eine umfängliche Prüfung von Zielsetzung, Leitung und Aufsicht, Werrbung und Öffentlichkeitsarbeit, Mittelverwendung, Vergütungen, Rechnungslegung und Prüfung und Transparenz der jeweiligen Organisation voraus.
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Naturkatastrophen wie die große Flut dieser Tage mobilisieren Tausende und wecken das Bedürfnis zu helfen. Da aber nicht jeder Hilfswillige einen persönlichen Bezug hat, um seine Hilfe zu adressieren, sind dies immer auch die Tage der professionellen Spendensammler. Mit Spendenaufrufen in den Medien, Straßensammlungen und – wenn’s gar nicht anders geht – auch dem Besuch an der Haustür, versuchen sie möglichst viele Euro einzusammeln.

Aber wo bleiben die Euro?
Denn was im ersten Moment so altruistisch klingt, ist im Laufe der Jahre zu einem einträglichen Geschäft geworden. Mitleid verkauft sich gut. Aus dem einfachen „Spenden sammeln“ früherer Tage wurde eine Spendenindustrie mit angegliedertem Spaß- und Charity-Angebot.

Deshalb lohnt sich ein Blick hinter die Kulissen.
Eine Industrie muss verwaltet werden, es entstehen Kosten. Wofür diese Kosten entstehen und wer letztlich das gespendete Geld tatsächlich erhält, bleibt jedoch oft diffus. Nur wenn hin und wieder ein Skandal die heile Spendenwelt erschüttert, wird deutlich, dass längst nicht der größte Teil der Spenden-Euros auch bei denen ankommt, für die sie gedacht waren.

Wo also bleiben die Euro?
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Herrn
Dr. Michael Kemmer
Hauptgeschäftsführer
Bundesverband Deutscher Banken e.V.
Burgstraße 28

10178 Berlin

Frankfurt, 10. Juni 2013

 Fluthilfe

Sehr geehrter Herr Dr. Kemmer,

Außergewöhnliche Ereignisse erfordern außergewöhnliche Maßnahmen!

Diesem ehernen Grundsatz und der (vermeintlichen) Gewissheit, dass Banken (wie z.B. die Commerzbank) „systemrelevant“ seien oder auch „too big to fail“ – ohne die gesamte Volkswirtschaft in den Abgrund zu reißen – verdanken es einige Mitglieder Ihres Verbands, dass sie sich heute noch am Markt befinden.

In diesen Tagen nun wird Deutschland wieder von einem außergewöhnlichen Ereignis heimgesucht.

Von der großen Flut!
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