Essen

Was uns die Lebensmittelkonzerne auf die Teller lügen
von Thilo Bode

Man merkt es dem Buch an, Thilo Bode ist ein Mann der Aktion. Bücher schreiben ist seine Sache nicht, sonst gäbe es in diesem Buch Merksätze, Infokästen, Fettdruck u.ä. Aber, das Buch musste raus! Zusatzeinnahmen generieren, Aufmerksamkeit bringen.
Es ist flott geschrieben, eine Sache die leicht gefallen sein dürfte, stößt man doch immer wieder auf Textfragmente, die es so oder in ähnlicher Form auch auf der foodwatch homepage schon gegeben hat.

Genug der Kritik, das Buch ist lesenswert.

Bode zeig,t was Unternehmen „veranstalten“, um im hart umkämpften Lebensmittelmarkt Gewinne zu erzielen und wie sie dabei die Verbraucher täuschen. Er entlarvt die Gesundheits-, Wellness- Schlankheits- und – nicht zuletzt – die zunehmenden Bio-Lügen. Dabei scheut er sich nicht, Ross und Reiter zu nennen. Nicht zuletzt mit der von ihm und seiner foodwatch-Organisation vehement vertretenen Lebensmittelampel hat er es geschafft, zu einem starken Feindbild der Bundesministerin Aigner zu werden. Das umfassende Quellenverzeichnis der Essensfälscher ist einer Doktorarbeit würdig und erlaubt eine saubere Beweisführung zu vielen seiner Aussagen.

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Anläßlich der Jahrestagung der Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) vom 16.-19.September 2010 in Potsdam machte der Leiter der Potsdamer Kinderklinik Professor Michael Radke den deutschen Politikern

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Quelle: photocase; Foto: fult
Quelle: photocase; Foto: fult

Die Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz hat ein neues Internetportal vorgestellt und prompt hagelt es Kritik. Führend unter den Kritikern ist, wie immer wenn es um Aktionen unserer Verbraucherministerin geht, foodwatch, die Organisation der selbsternannten Essensretter.
Mit www.lebensmittelwarnung.de soll nach den Worten der Ministerin „eine Transparenz in der Lebensmittelkontrolle erreicht werden, die es so in Deutschland bislang nicht gegeben hat“. Eine Aussage, die allein schon deshalb nicht ganz richtig ist, weil mit der privat betriebenen Internetseite www.produktrueckrufe.de bereits seit längerer Zeit eine kompetente und sehr zuverlässige Informationsquelle zum Thema Rückrufe und Gefährdungen zur Verfügung stand.

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Fördern Nanopartikel das Entstehen von Allergien? Enthält Apfelsaft gesundheitsschädliches Aluminium? Können MRSA über Nutztiere auf den Menschen übertragen werden? Bei Fragen rund um die gesundheitliche Bewertung von Lebensmitteln, Bedarfsgegenständen und Chemikalien ist das Bundesinstitut für Risikobewertung – kurz BfR – zuständig. Mit seiner Arbeit trägt es maßgeblich dazu bei, dass Lebensmittel, Produkte und der Einsatz von Chemikalien in Deutschland sicherer werden.

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Quelle: photocase; <br> Foto: boing

Quelle: photocase; Foto: boing

Wie kann es sein, dass in einem Land, in dem jede Woche ca. 51 Kochshows im Fernsehen gezeigt werden, in denen es zwischen 30 und 60 Minuten um gesundes, naturbelassenes Essen geht, in denen über artgerechte Tierhaltung, Bioprodukte  und Verantwortung für die Natur gesprochen wird und in denen Spitzenköche Tipps für die tägliche Familienküche geben, wie kann es sein, dass in diesem Land seit Jahren jedes Jahr mindestens ein Lebensmittelskandal stattfindet?

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Wolfgang Gutberlet, Quelle: tegut

Wolfgang Gutberlet, Quelle: tegut

Der Dioxin-Skandal zeigt einmal mehr die besondere Problematik des deutschen Lebensmittelmarktes auf: Ständig „immer mehr, immer schneller, immer billiger“ haben zu wollen. Wegen dieser Forderung wäre es zu einfach, würde man die Schuld allein den Futtermittelherstellern oder den Produzenten (früher: Züchter genannt) anlasten. Wir behaupten: Für Fehlentwicklungen und Skandale dieser und ähnlicher Art sind immer alle Marktteilnehmer (Hersteller, Handel, Verbraucher und Politiker) verantwortlich. Wir haben den angesehenen und langjährigen Kenner der Szene, Wolfgang Gutberlet, ehemaliger  Vorstandsvorsitzender und heute Vorstandsmitglied des Lebensmittelfilialisten tegut, Fulda danach gefragt, wie er zu unserer These steht.

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Quelle: pixelio; Foto: Nico Lubaczowski

Quelle: pixelio; Foto: Nico LubaczowskIm Beitrag mit Link zur tagesaktuellen Liste belasteter Eier

Link zur tagesaktuellen Liste belasteter Eier!

Tausende Tonnen dioxinverseuchter Fette, die eigentlich nur für Maschinen benutzt werden dürfen, wurden in Deutschland an Tiere verfüttert und landen auf diesem Weg jetzt in unseren Küchen und auf dem Frühstückstisch. Und was ist mit den über 1.000 Produkten, in denen Ei verarbeitet ist? Handelt es sich um einen kriminellen Einzelfall oder ist es die neueste üble Machenschaft einer profitgierigen Industrie? Oder sind gar die Verbraucher selbst schuld (oder zumindest mitschuldig) auf ihrer Suche nach immer billigeren Lebensmitteln(!)?

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Am 16. Juni 2010 entscheiden die EU-Abgeordneten darüber, ob die Lebensmittelkennzeichnung in der europäischen Union zukünftig nach den Vorstellungen und Bedürfnissen der Nahrungsmittel-Lobbyisten oder nach den Wünschen vieler Verbraucher  und den dringenden Empfehlungen von Ärzten, Krankenkassen, Ernährungswissenschaftlern und, neuerdings, sogar Wirtschaftsverbänden gestaltet sein wird. Auch wenn Herr Seehofer (ehemals Bundesgesundheitsminister) im Zusammenhang mit der Positivliste für Arzneitmittel einmal sagte, die Politik sei eigentlich machtlos gegen die Einflüsse und den Druck der Lobbyisten aus der Wirtschaft – wir können etwas tun!

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Offensichtlich keine Freude über einen Gewinn der besonderen Art hatte Zott.

Knapp über 81.000 Teilnehmer hat foodwatch für die diesjährige Wahl zur dreistesten Werbelüge 2010 aktivieren können. Für mehr als ein Drittel, genau 37,5 %, hat sich die Firma Zott mit ihrem Kindergetränk „Monte Drink“ den dreistesten Etikettenschwindel geleistet. Für sie war „Monte Drink“ eben genau das nicht, sondern die von foodwatch angeprangerte Zuckerbombe.

Die große Teilnehmerzahl bei der diesjährigen Wahl zeigt, dass immer mehr Verbraucher das Internet nicht nur zum Einkaufen, Spielen oder ziellosen Surfen nutzen, sondern auch dazu, ihre Stimme vernehmbar zu erheben und Produkt- und/oder Leistungsmängel – für eine große Öffentlichkeit sichtbar – anzuprangern.

Warum der Drink von Zott eben nicht in den Schulranzen von Kindern gehört, erklärte  Anne Markwardt, bei foodwatch für Kampagnen zuständig. Der Wahlsieger habe mehr Zucker als Cola und so viele Kalorien wie Fanta. Der „Monte Drink“ von Zott enthält 12,7 Gramm Zucker pro 100 Milliliter. Auf dem zweiten Platz bei der Abstimmung landeten der Tee „Gelbe Zitrone Physalis“, auf dem dritten die „Duett Champignon Creme-Suppe“ von Escoffier.

Wie wirksam und ernstgenommen die Aktion „Goldener Windbeutel“ inzwischen ist, zeigen die Reaktionen von Zott.

Nicht nur, dass man dort versuchte, den Firmensitz (durch das Entfernen von Hinweisschildern und Logos) „unsichtbar“ zu machen und, als die Jury den Preis übergeben wollte,  keiner der  Produktentwicklungs-, Marketing- oder Werbemitarbeiter – geschweige denn ein Vertreter der Firmenleitung – zu finden war. Nein, es wurde bereits direkt am Produkt reagiert!

„Monte Drink“ ist inzwischen nicht mehr  der „ideale Begleiter für Schule und Freizeit“ und, weil das Haus Zott „Meldungen mit kritischem Hintergrund sehr ernst(nimmt) und bezieht diese in seine Überlegungen ein.“ wird „Im Hinblick auf die öffentliche Diskussion zu Zucker wird das Produkt „Monte Drink „Anpassungen und Verbesserungen in der Darstellung gegenüber den Verbrauchern wie in der Rezeptur erfahren.“

Herzlichen Glückwunsch foodwatch!

Übrigens, wenn Sie die Lust verspüren, der Firma Zott zu ihrer Auszeichnung zu gratulieren und damit die Aufmerksamkeit der dort in Werbung und Produktgestaltung arbeitenden Mitarbeiter „wach“ zu halten >> Bitteschön

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CODECHECK.INFO – zuerst die Diplomarbeit eines Absolventen der Basler Hochschule für Gestaltung, dann ein „start up“ und heute eine viel gefragte Plattform für detaillierte Produktinformation. Die Vision der Macher ist es, dass codecheck  ein Produktnachschlagewerk mit globaler Reichweite wird, ein Benutzerhandbuch für Konsumenten. codecheck soll sich zu einem Werkzeug entwickeln, das die Art und Weise des Konsumierens verändert. Konsumenten sollen sich überlegen können, welches Produkt und welche dahinter stehenden Werte sie mit ihrem Kaufentscheid unterstützen wollen.

Auch, wenn der Weg zu einem grundlegend veränderten Konsumverhalten noch lang sein dürfte, eines ist bereits heute gelungen – codecheck dürfte eines der schnellsten Medien sein, wenn man sich über Inhaltsstoffe eines Lebensmittels informieren möchte.

Und jetzt hat codecheck die Lebensmittelampel in sein Produktinformationssystem  integriert. Unterstützt wird diese Aktivität besonders intensiv von der Deutschen Diabetes Stiftung, der Adipositas-Stiftung Deutschland und der Arbeiterkammer Wien.

Wir werden das zusätzliche Informationsangebot bei codecheck zum Anlass nehmen, die Bundesministerin für Verbraucher noch einmal über die länger werdende Liste der Ampelbefürworter zu informieren.

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