CSR

Trotz vollmundiger Versprechen zu nachhaltigem Wirtschaften und ökologischen Rücksichten („Dazu gehört, dass wir verstärkt Kapitalanlagen gemäß klarer Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien (Environmental Social Governance, ESG) anbieten.“ -so Jürgen Fitschen und Anshu Jain auf der  Homepage der Deutschen Bank zur Verantwortung der Bank) hat die Deutsche Bank – bis zum jetzigen Zeitpunkt – vor einen riesigen Kohlehafen am Great Barrier Riff zu finanzieren.

Dazu campact:

„Ein Hafenprojekt bedroht die Zukunft des Great Barrier Reefs – eines einzigartigen Weltnaturerbes vor der australischen Ostküste. Die indische Adani Group will den Hafen Abbot Point zu einem der weltgrößten Kohleterminals ausbauen. Dem sensiblen Ökosystem droht schwerer Schaden und der Klimawandel wird angeheizt. Finanziert werden könnte das Projekt von der Deutschen Bank.“

Unterstützen Sie den weltweiten Protest gegen dieses Projekt mit Ihrer Unterschrift!

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Was uns die Lebensmittelkonzerne auf die Teller lügen
von Thilo Bode

Man merkt es dem Buch an, Thilo Bode ist ein Mann der Aktion. Bücher schreiben ist seine Sache nicht, sonst gäbe es in diesem Buch Merksätze, Infokästen, Fettdruck u.ä. Aber, das Buch musste raus! Zusatzeinnahmen generieren, Aufmerksamkeit bringen.
Es ist flott geschrieben, eine Sache die leicht gefallen sein dürfte, stößt man doch immer wieder auf Textfragmente, die es so oder in ähnlicher Form auch auf der foodwatch homepage schon gegeben hat.

Genug der Kritik, das Buch ist lesenswert.

Bode zeig,t was Unternehmen „veranstalten“, um im hart umkämpften Lebensmittelmarkt Gewinne zu erzielen und wie sie dabei die Verbraucher täuschen. Er entlarvt die Gesundheits-, Wellness- Schlankheits- und – nicht zuletzt – die zunehmenden Bio-Lügen. Dabei scheut er sich nicht, Ross und Reiter zu nennen. Nicht zuletzt mit der von ihm und seiner foodwatch-Organisation vehement vertretenen Lebensmittelampel hat er es geschafft, zu einem starken Feindbild der Bundesministerin Aigner zu werden. Das umfassende Quellenverzeichnis der Essensfälscher ist einer Doktorarbeit würdig und erlaubt eine saubere Beweisführung zu vielen seiner Aussagen.

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Verraten und verkauft in Deutschland
von Josef-Otto Freudenreich

2011 ist eines der sogenannten Superwahljahre. Wahlen in 7 Bundesländern – da denkt der Politiker wieder an „die Menschen draußen im Land“ und sagen Sätze wie „Ich kann jedermann nur raten, die Stimme der Wählerschaft mit Demut zur Kenntnis zu nehmen: Die Wählerinnen und Wähler sind der Souverän.“(Thomas Strobl, MdB und Generalsekretär der CDU Baden-Württemberg in der Fernsehsendung „Markus Lanz“).

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Die Zukunft des globalen Kapitalismus
von Karl-Heinz Paqué

Das ist ein „antizyklisches“ Buch. Während die Stimmen derer, die vom Ende des Wachstums reden, immer lauter werden, wenn davon geredet wird, dass die Gier nach grenzenlosem Wachstum zu Ungerechtigkeit, Finanzkrisen und Umweltzerstörung führt, spricht Paqué davon, dass Wachstum als politisches Ziel unersetzlich ist. Aber er sagt auch, dass nicht Geld und Gier, sondern Technik und Wissen die Treiber für das Wachstum von morgen sind. Und der Bundespräsident a.D., Roman Herzog, gibt ihm Recht in dieser Denkungsweise.

Paqué ist Ökonom und ehemaliger Direktor des Instituts für Weltwirtschaft in Kiel. Er stammt aus dem Saarland, ist in Magdeburg Professor für Volkswirtschaftslehre und war Finanzminister in Sachsen-Anhalt. Paqué ist Mitglied im Konvent für Deutschland und ein überzeugter Liberaler.

Für Paqué ist Wachstum nach wie vor die einzige Möglichkeit für eine positive Veränderung der Welt. Trotz (oder, wie er wohl sagen würde: Gerade wegen) der weltweiten Klimadiskussion ist Wachstum nach wie vor ein Motor des Fortschritts. Denn hier wird Kreativität und neues Denken gefördert und gefordert.

Man muss nicht alle Ansichten Paqués teilen, um dieses Buch wertvoll zu finden. Denn ob es um die internationalen Finanzmärkte geht oder um die alternde Gesellschaft in Deutschland und deren zukünftige Möglichkeiten – Paquès Thesen und Gedanken sind immer auch die Aufforderung an den Leser: „Sieh die Dinge nicht nur durch Deine Brille“.

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von Christoph Twickel

Die Stadt als „Lebensmittel“ für ihre Bewohner und nicht als abstrakte Basis für Messgrößen wie „Fußgänger-Frequenz in der Stunde“ oder „Kaufkraftbindung“, das ist es, worüber Christoph Twickel in Gentrifidingsbums oder eine Stadt für alle berichtet.

Am Beispiel Hamburgs zeigt er auf, wer heute um die Vorherrschaft in den Städten streitet: Agenturen für Stadtmarketing und kommunale Stadtentwicklung auf der einen Seite, kreative Bürger aus den verschiedensten Bereichen, Menschen, die „von unten“ für die Stadt für alle kämpfen, auf der anderen.

Die unterschiedliche Weltsicht dieser Gruppen wird besonders deutlich, wenn man Inés aus Santiago de Cuba auf ihren Gängen durch die Stadt begleitet. Wenn sie den bunten Mix und die Vielfalt der Möglichkeiten lobt, dann steht dem gegenüber ein „Funktionsverlust“ der sich in „einer anhaltend sinkenden Kaufkraftbindung“ manifestiert. Oder, wie Twickel feststellt: „Auf einer Straße kann noch so viel los sein, wenn die Passanten keine Umsatzbringer sind, liegt eine Störung vor.“

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99 Fragen zur aktuellen Situation – und wie es weitergeht
von Max Otte

Max Otte, der Mann, der die Finanzkrise 4 Jahre früher als alle anderen kommen sah, geht in seinem neuen Buch „Die Krise hält sich nicht an Regeln 99 Fragen zur aktuellen Situation – und wie es weitergeht“ auf die aktuelle Lage der Weltwirtschaft ein. Er spricht über „die Gegenwart und Zukunft der Weltwirtschaft, die Notwendigkeit einer selbstbewussten Politik und über Anlagestrategien in Krisenzeiten.“

Otte ist nicht nur Professor für Betriebswirtschaftslehre an der Fachhochschule Worms, sondern auch Leiter und Gründer des Instituts für Vermögensentwicklung GmbH (IFVE) und unabhängiger Hedgefondsmanager , ist sicher ein besonders berufener Analytiker zur gegenwärtigen Lage der internationalen Finanzmärkte und der Rolle, die die Politik darin spielt. Außerdem ist Otte einer der großen Kritiker des Euro und hält die europäische Gemeinschaftswährung für „eine absolute Fehlkonstruktion“, zumindest solange Europa kein Bundesstaat ist.

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Stunde der Heuchler
Wie Manager und Politiker uns zum Narren halten
Eine Polemik
von Edzard Reuter

Fehlende ethische Wertmaßstäbe, Machtstreben, Egoismus und fehlendes Verantwortungsbewusstsein, das alles wirft der ehemalige Manager der Daimler – Benz AG vielen Wirtschaftsbossen und Politikern vor. Er sieht weite Teile der Gesellschaft infiziert vom Virus der Heuchelei, deren einziges Ziel es ist, zu bemänteln, dass es nur um eines geht, um Machtanhäufung und Bereicherung.

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Ein neue Generation von Hochschulabsolventen will gesellschaftliche Probleme lösen. Ein hohes Gehalt ist ihr nicht so wichtig. Vier Geschäftsideen. Von Johannes Pennekamp

Teil 3: Die Energiewende mitgestalten

Energieversorger? Da fallen einem milliardenschwere Konzerne wie Eon oder Vattenfall ein, Großunternehmen mit Chefs in dunklen Anzügen und mit ernsten Mienen. Jakob Assmann ist das Gegenmodell: Der gutgelaunte Mitgründer des Öko-Energieversorgers Polarstern trägt T-Shirt und Bart, sich selbst bezeichnet er als „ehrlichen Morgenmuffel“. Nur eine Handvoll Mitarbeiter arbeitet für sein Unternehmen.

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Ein neue Generation von Hochschulabsolventen will gesellschaftliche Probleme lösen. Ein hohes Gehalt ist ihr nicht so wichtig. Vier Geschäftsideen. Von Johannes Pennekamp

Teil 2: Mit Schülern kleine Firmen gründen

Seine Kommilitonen von damals jetten heute als Investmentbanker, Manager oder Unternehmensberater um die Welt. Tim Breker dagegen, der an der noblen Privathochschule WHU in Vallendar BWL studiert hat, sitzt in einem schlichten Kölner Büro. Dem 25-Jährigen geht es nicht darum, möglichst schnell möglichst hohe Boni zu verdienen – mit seinem Ein-Mann-Unternehmen, dem „em-Schülerfirmennetzwerk“, verfolgt Breker andere Ziele: „Ich will aus frustrierten Hauptschülern motivierte Gründer machen.“

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Eine neue Generation von Hochschulabsolventen will gesellschaftliche Probleme lösen. Ein hohes Gehalt ist ihr nicht so wichtig. Vier Geschäftsideen. Von Johannes Pennekamp

Teil 1: Medizinische Befunde übersetzen

Anja Kersten erinnert sich noch gut daran, wie aufgewühlt die Mutter einer Freundin war, als sie sie um Hilfe bat. Die Frau war vor Jahren an Brustkrebs erkrankt und im Befund einer Kontrolluntersuchung tauchte das Wort „Metastasen“ auf. „Sie war vollkommen verunsichert und hatte nicht verstanden, was ihr die Ärzte gesagt haben“, sagt Kersten. Sie, die Medizinstudentin, konnte aufklären: Es handelte sich lediglich um einen Verdacht, die Krankheit war zum Glück nicht zurück. Für Kersten war der Vorfall die Initialzündung. Um Patienten, die sich von ihren Ärzten nicht ausreichend aufgeklärt fühlen, zu helfen, gründete sie Anfang 2011 mit zwei Partnern washabich.de – ein Internetportal, auf dem Patienten ihren Befund eingeben, der dann von Ärzten und Studenten höherer Semester übersetzt wird.

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