Bildungspolitik

Im Jahr 2012 hat das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge eine Beratungsstelle für Radikalisierung eingerichtet. Seitdem sind dort rund 2.500 Anrufe eingegangen. Unter anderem Angehörige und Lehrer können sich an diese Stelle wenden. Von Beratern erhalten sie Tippps, wie sie auf radikales Verhalten reagieren sollen. Eventuell vermitteln Berater Kontakt zu Selbsthilfe-Initiativen oder anderen Kooperationspartnern. In einem aufrüttelnden Beitrag zeigt der Bayerische Rundfunk am Beispiel eines Münchener Salafistin wie schwierig es ist Menschen wie diesen zum Ausstieg aus der Szene zu bewegen und wo die Schwierigkeiten gut gemeinter Initiativen beginnen.

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Bis vor das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat eine Mutter aus Freiburg geklagt um für ihre für ihre konfessionslosen Kinder Ethikunterricht als Alternative zum  Religionsunterricht durchzusetzen. Gestern nun ist das Urteil gefallen und die Leipziger Richter haben den Anspruch der Mutter verworfen. Eltern haben demnach keinen Anspruch darauf, dass ihre Kinder bereits in der Grundschule Ethikunterricht erhalten.

Mit diesem Urteil liefern die Leipziger Richter – vermutlich ungewollt – einen weiteren Hinweis auf die Bildungsmisere in Deutschland. 18 Bundesländer sind hier immer noch gleichbedeutend mit 18 unterschiedlichen Bildungspolitiken – mit der Konsequenz, dass ein Umzug der Eltern ein Kind in schwere schulische Turbulenzen bringen kann.

Bildungspolitische Kleinstaaterei also auch beim Ethikunterricht. (Weiterlesen…)

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Quelle: Redaktion diebuergerlobby

Quelle: Redaktion diebuergerlobby

 

Die Große Bildungsstudie 2o11 des Spiegels ist uns in Form eines Beilegers in der Zeit in die Hände gefallen. Nachdem wir auf Nachfrage bei der Anzeigenabteilung der Zeit erfahren haben, dass die Beilage nicht für die Gesamtauflage gebucht war, stand für uns fest: Dieses Projekt muss unterstützt werden, denn es werden genau die Fragen gestellt, die man stellen muss, um die Ursache für die bundesdeutsche Bildungsmisere zu beschreiben.

Also haben wir zu jeder der 12 Fragen (Frage 1-9; Frage 10-12) einen kurzen Beitrag veröffentlicht und außerdem einige Lobbyisten gebeten, bei den Chefredaktionen von Spiegel Online und dem Magazin Der Spiegel um Informationen zur Studie bzw. den entsprechenden Fragebogen zu bitten (Einsendeschluss für die Teilnehmerbogen soll der 10.06.2011 sein. Erstaunlicherweise soll das mit dem Fragebogen verknüpfte Gewinnspiel bis zum 31.12.2011 laufen).

Jetzt erhalten die Anfrager die ersten überraschenden Antworten!

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Quelle: Redaktion diebuergerlobby

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Warum macht der „Spiegel“ nicht mehr Werbung für seine große Bildungsstudie? Da haben die Jungs wichtige 12 Fragen zusammengestellt und machen nicht mehr daraus als eine Abonnentenwerbung. Warum diese Zurückhaltung? Ist es die Scheu zuzugeben, dass man diese gute Sache zunächst nur als Gag für die Abonnentenwerbung verwendet hat? Noch nie waren die öffentlichen Bemühungen um eine „Bildungspolitik von unten“, grassroot Bildungspolitik, so stark wie in diesem Jahr. Denn nicht nur der „Spiegel“, mediale Spitze des linken Intellekts, sondern auch die „Bild“-Zeitung in einer Kooperation der Engagierten (Roland Berger, Bertelsmann Stiftung und Hürriyet) hat sich bereits des Themas angenommen.

Warum soll aus einer Medienoffensive in dieser Bandbreite nicht eine Bewegung werden, die so stark ist wie die, die wir inzwischen aus der Atomdsikussion kennen?  Wenn die Bildungsoffensiven von „Spiegel“ und „Bild“ zum Fukushima der Bildungspolitik in Deutschland würden und endlich Bewegung in die Bildungs-Kleinstaaterei bringen würden?

Wir sind dabei und unterstützen die Aktion des „Spiegel“ indem wir Ihnen heute Frage 11 der Studie vorstellen: „Glauben Sie das Studiengebühren helfen, dieQualität der universitären Lehre zu verbessern?“

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Quelle: Redaktion diebuergerlobby

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Soziologie, Psychologie, Arbeitsforschung – die unterschiedlichsten Wissenschaften beschäftigen sich mit Fragen rund um die Bildung. Dem Nachrichtenmagazin „Spiegel“ ist es jetzt gelungen, eine neue Wissenschaft zum Mitspieler im großen Bildungsspiel zu machen: Das Marketing!

Mit einer als „Große Bildungsstudie 2011“ überschriebenen Abonnentenwerbung hat der Verlag erstmalig eine solche Studie als reine Mailingaktion durchgeführt. Bis heute – 18.05.2011 – gibt es keinerlei redaktionellen Hinweis auf diese Studie. Schade, denn so bleiben die Fragen dem kleinen Kreis von „Zeit“-Lesern vorbehalten, deren Exemplar einen der Studien-Flyer enthielt.

Das finden wir nicht gut!

Deshalb stellen wir die Fragen der Studie einzeln vor, in der Hoffnung, dass ein paar mehr Menschen das Angebot nutzen, an die Chefredaktion schreiben und den Teilnahmebogen anfordern. Heute Frage 10: „Werden Schüler/Studenten ausreichend auf das Berufsleben vorbereitet?“

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Quelle: Redaktion diebuergerlobby

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Bildungsstudien, durchgeführt von Zeitungsverlagen, sind nichts Neues. Die Bild Zeitung widmete sich dem Thema gemeinsam mit Roland Berger, der Bertelsmann Stiftung und Hürriyet (die türkische Bild Zeitung) in diesem Jahr. Für Focus (Fakten, Fakten, Fakten) war es bereits 2007 Zeit für eine Bildungsstudie, die gemeinsam mit Microsoft durchgeführt wurde. Im Gegensatz zum Spiegel waren die beiden genannten Untersuchungen nicht als „Verkleidung“ einer Abonnentenwerbung gedacht, sondern standen für sich selbst und wurden redaktionell begleitet. Dies ist im Spiegel nach wie vor nicht der Fall. Eine entsprechende Suche auf Spiegelonline bringt kein Ergebnis.

Weil aber die deutsche Bildungspolitik eine Runderneuerung braucht und weil gute Bildungspolitik niemals entstehen wird, solange  es in Deutschland 16 regionale Bildungssysteme gibt, muss jeder Beitrag zu einer wirklichen Bildungsreform (Reform = eine Umgestaltung und Erneuerung von vorhandenen gesellschaftlichen oder politischen Verhältnissen, um sie zu verbessern. Oder auch: Verbessern durch Veränderung, Behebung von Fehlern, in eine bessere Form oder  Zustand bringen. ) aufgegriffen und unterstützt werden. Das wollen wir mit unserer Beitragsserie tun. Und deshalb stellen wir Ihnen heute Frage 8 der großen Bildungsstudie 2011 des Spiegels vor:

„Sollten Studiengebühren bundesweit wieder abgeschafft werden?

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Quelle: Redaktion diebuergerlobby

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„Wenn es den „Spiegel“ nicht mehr gäbe, würde der deutschen Öffentlichkeit nichts fehlen.“ So wird Norbert Wolfgang Bolz, Medientheoretiker und studierter Philosoph,  in der Fachzeitung für „Bild“ung, Deutschland und Kultur zitiert. Das stimmt so nicht! Spätestens mit der Veröffentlichung  der Fragen zu seiner grossen Bildungsstudie 2011 hat der Spiegel bewiesen, dass er immer noch zu den großen Anschiebern der Republik gehört. Dass die große Bildungsstudie 2011 allerdings als simple Abonnentenwerbung daher kommt, das überrascht dann doch.

Aber, Marketing hin oder her, die deutsche Bildungspolitik braucht neue Ideen. Egal wo und wie die das Licht der Öffentlichkeit erblicken. Die Zeit der bildungspolitischen Kleinstaaterei muss vorbei sein. Deshalb unterstützen wir die Bildungsoffensive des Spiegel und stellen Ihnen heute Frage 7 aus der grossen Bildungsstudie vor: „Glauben Sie, dass Privatschulen die bessere Alternative zu staatlichen Schulen sind?“

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Quelle: photocase; Foto: fult

Quelle: photocase; Foto: fult

Das hat nicht einmal der Springer-Verlag geschafft, denn dessen auflagenstärkstes Blatt, das Fachblatt für alle Bildungsfragen, hat seine Bildungsstudie (im März 2011 abgeschlossen) mit drei starken Partnern gemacht: Roland Berger, Bertelsmann Stiftung und Hürriyet.

Aber auch, wenn der Spiegel hier einmal zu spät kommt, um Erster zu sein, zu spät, um etwas anzuschieben, kommt er deshalb noch lange nicht.

Seit der ersten PISA-Studie im Jahr 2000 streiten sich die Parteien in Deutschland um das richtige Bildungskonzept. Das tun sie bisher ohne wirklichen Erfolg, denn immer noch gibt es in Deutschland 16 unterschiedliche Bildungsstrategien (wenn es denn überhaupt Strategien sind und nicht kurzatmige Konzepte für jeweils eine Legislaturperiode). Dazu die übergeordneten Gedanken der Bundesregierung – die wegen des Kooperationsverbotes in der Bildung eigentlich gar nicht ausgesprochen werden dürften.

Damit endlich etwas in Bewegung kommt, unterstützen wir die Abonnentenwerbung des Spiegels und stellen Ihnen heute Frage 6 der Spiegel BILDUNGSSTUDIE 2011 vor: „Sollte die Gesamtschule anstelle des dreigliedrigen Schulsystems in ganz Deutschland eingeführt werden?“

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Quelle: photocase; Foto: Lukow

Quelle: photocase; Foto: Lukow

Bildungspolitik wird in Deutschland bisher (leider) dezentral gemacht. Was das im Schulalltag bedeutet, das merken Eltern immer dann besonders deutlich, wenn zum Beispiel ein  beruflich bedingter Umzug mit Wechsel des Bundeslands ansteht. Dann kann aus einem bisher guten Schüler sehr schnell ein schulischer „Pflegefall“ werden. Grund dafür sind die von Bundesland zu Bundesland unterschiedlichen Lehrpläne, die bisher in keiner Weise der von den Eltern bei der Arbeitssuche geforderten Flexibilität Rechnung tragen.

Die große Bildungsstudie 2011 des Spiegels macht dem ein Ende. Sie ermittelt ein bildungspolitisches Anforderungsprofil, an dem sich unsere Bildungspolitiker orientieren können. Bildungspolitik „bottom up“ und nicht wie bisher „different tops down“.  Und wenn die Verquickung von Werbung und Information nicht so ganz mit der Ziffer 7 des Pressekodex „Trennung von Werbung und Redaktion“ vereinbar scheint, was soll’s (oder?), es muss endlich Bewegung in die deutsche Bildungslandschaft kommen. Deshalb werden wir auch heute wieder eine der 12 Fragen aus der Studie behandeln.

Heute Frage 4 der Bildungsstudie 2011:

„Wer soll über die weiterführende Schulform von Grundschülern entscheiden?“

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Quelle: photocase; Foto: gabs0110

Quelle: photocase; Foto: gabs0110

Das hätte man (der Verfasser) vielleicht von Bild oder Focus erwartet – aber nein, die Macher von Deutschlands wichtigestem (selbsternannt?) Nachrichtenmagazin, DER SPIEGEL, hatte diese Idee. Sie machen aus einem Mailing zur Abonnentenwerbung einfach die BILDUNGSSTUDIE 2011. Fraglos eine spektakuläre Idee. Hatte Deutschland bislang nur mehrere Millionen Fußball-Bundestrainer, wird es in Kürze (10.06.2011) zusätzlich etliche Tausend (der Flyer war einer  Teilauflage der ZEIT vom 14.04.2011 beigelegt.) Bildungspolitiker mehr geben.

Die Redaktion der Bürgerlobby verfolgt die Aktion des Siegel auch deshalb mit besonders großem Interesse, weil mit der Bildungsstudie 2011 erstmalig Bildungspolitik von der Basis ausgehend gemacht werden könnte. Eine mögliche Weiterentwicklung könnte dann eine Ted-Abstimmung zur Frage 2 aus der Bildungsstudie sein:

„Begrüßen Sie die Verkürzung der Schulzeit bis zum Abitur auf zwölf Jahre?“

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