Bei der Suche nach einer objektiven Antwort lohnt sich die Recherche zu folgendem Hinweis, gefunden bei heise online:
Um den Bias einer Online-Befragung zu umgehen, verteilten die Wissenschaftler des Göttinger Instituts für Demokratieforschung Ende November bei einer Pegida-Demo, an der 3.5000 bis 5.000 Menschen teilnahmen, 1.800 Fragebögen. 610 wurden ausgefüllt und zurückgeschickt. Das sei „nicht im strengen Sinne repräsentativ“, räumen die Wissenschaftler ein, aber schon aussagekräftig.
Auf der Homepage des genannten Instituts fanden wir folgende Zusammenfassung:
In unserer Umfrage tauchen deutlich mehr ältere Menschen auf. So ist zwar weiterhin die Alterskohorte der 46-55 Jährigen die größte Gruppe mit rund 26 Prozent, auch wenn der Anteil im Januar 2015 noch bei rund 31 Prozent lag. Aber: Während der junge Teil der 16-25 und 26-35 Jährigen von vormals rund einem Drittel auf knapp 10 Prozent zusammengesunken ist, bilden die 56-65-Jährigen bzw. die ab-65-Jährigen zusammengenommen rund die Hälfte der Teilnehmer.
Ein für den Verfasser dieses Beitrags erschreckendes Ergebnis, gehört er doch zur letztgenannten Altersklasse. Trotzdem soll der Beitrag mit einem Churchill Zitat enden (auch wenn es mit Blick auf Pegida wirklich weh tut) das auch für unsere Zeit gelten sollte:
Die Freiheit der Rede hat den Nachteil, dass immer wieder Dummes, Hässliches und Bösartiges gesagt wird. Wenn wir aber alles in allem nehmen, sind wir doch eher bereit, uns damit abzufinden, als sie abzuschaffen.
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