0 Düngerreste bedrohen Nord- und Ostsee

Schrot & Korn veröffentlicht: Geht es nach der neu veröffentlichten Roten Liste des Bundesamtes für Naturschutz BfN, dann sind 500 der 1700 untersuchten Fische, Krebse und Tang-Arten als bestandsgefährdet anzusehen. Einige sind sogar schon ausgestorben. Das Schlimme daran ist, dass die Bedrohung der Meereswelt nicht allein von der intensiven Fischerei mit Grundschleppnetzen ausgeht, sondern dass die Abwässer und vor allem die über die Flüsse ins Meer verbrachten Düngemittelreste das Leben im Meer gefährden.
Abwässer und Düngerreste erhöhen den Nährstoffgehalt im Meer und das fördert das Wachstum von Mikroalgen. Diese verdunkeln das Meer und es fällt weniger Licht in die Tiefe. Bereits im Jahr 2007 stellte eine Studie des Forschungsinstituts für biologischen Landbau fest, dass ein größerer Anteil an Bio-Landbau solche Gefahren mindern würde. Die Studie bewies nämlich, dass biologisch betriebene Landwirtschaft zu weit geringeren Stickstoffauswaschungen führt. Man weiß es aber tut nichts.

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