Schon erstaunlich: Da können wir mit der Digitaltechnik die tollsten Dinge tun und verwenden doch einen nicht geringen Teil unserer Zeit darauf, mit ihrer Hilfe Analoges oder Konventionelles nachzuahmen. Das gilt besonders für die Musikindustrie mit ihren Softwareemulatoren für Schallplattenspieler, Effektgeräte oder sogenannte Vintage-Instrumente.
Dass sich aus der Mischung aus alt und neu manchmal sehr ästhetische Synergien ergeben können zeigt die Internetseite www.ticke-tack.com. Es handelt sich dabei um eine Uhr mit Weckfunktion, allerdings in ungewöhnlichem Gewand ohne Ziffern oder ein Zifferblatt. Beim Aufruf der Seite sehen Sie ein kunstvolles Foto und eine Zeitanzeige in Worten. Statt 13:33 steht dort beispielsweise „It’s nearly twenty-five to two“.
Unten rechts auf der Internetseite ist ein kleines Icon zu finden, hinter dem sich ein Konfigurationsmenü verbirgt. Hier können Sie ein anderes Bild als Hintergrund aussuchen und die Sprache ändern. Besonders hübsch: Unter „Deutsch“ sind sieben Varianten gelistet, etwa Hessisch, Schwäbisch und Schwyzerdütsch. In der Rubrik „Alarms“ lassen sich bis zu 16 Weckrufe einstellen. Diese werden zur entsprechenden Zeit als Text angezeigt, den Sie selbst wählen können, und auf Wunsch mit einem akustischen Signal versehen.
Danke an Jochen Reinecke FAZ
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