Für alle die es sofort wissen wollen – Hier geht’s zum Murksmelder!
Es ist schon auffällig, wie viele elektronische Geräte kurz nach Ablauf der Garantiezeit kaputt gehen. Bei Tintenstrahldruckern ist inzwischen sogar bekannt, dass viele Modelle einen elektronischen „Tropfenzähler“ verbaut haben. Dieser sorgt dafür, dass der Drucker nach einer voreingestellten Anzahl von Ausdrucken den Dienst ’vorsorglich’ einstellt. Offiziell heißt es, man wolle damit das Auffangvlies des Tintenüberlaufs vor dem Vollsaugen schützen. Doch die inoffizielle Hoffnung der Hersteller ist natürlich, dass der Nutzer die zwar technisch einfache, aber unverhältnismäßig kostspielige Reparatur scheut – und lieber gleich ein neues Gerät erwirbt. Auch Digitalkameras, Monitore und Plasmafernseher stellen gern den Dienst ein, wenn die gesetzliche Gewährleistungsfrist abgelaufen ist. Zufall oder Kalkül der Hersteller?
Wie dem auch sei – Stefan Schridde aus Berlin kämpft gegen die mysteriöse Midlife-Crisis von Elektronikgeräten an und stellt unter www.murks-nein-danke.de eine Internetseite bereit, auf der Leser ihre Erfahrungen mit derlei Geräten schildern können. Durch das Zusammentragen negativer Erfahrungen soll Druck auf Hersteller ausgeübt werden. Schließlich geht es nicht nur darum, dass Verbraucher sich betrogen fühlen, sondern auch darum, gewissenhaft mit Ressourcen umzugehen und die Umwelt nicht mit unnötigem Elektroschrott zu belasten. Unter der Rubrik „Murks melden“ können Sie teilnehmen und Ihre Erfahrungen mit auf unerklärliche Weise kaputt gegangenen Geräten veröffentlichen.
Vielen Dank Jochen Reinecke von der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung für diesen wunderbaren Tipp!
{ 0 Kommentare... }