Die einfachsten Ideen sind oft die besten. Und je besser eine Idee ist, desto mehr Nachahmer findet sie früher oder später. Verbindet man diese beiden Binsenweisheiten mit der technisch unbegrenzten Reichweite des Internets, dann hat man schnell so etwas wie einen kleinen Kult ins Leben gerufen. Ein schönes Beispiel für so einen Kult ist das „Face Swap“ Projekt unter dem Link www.buzzfeed.com/anteater/face-swaps.
Im vorliegenden Fall ist die Ausgangsbasis stets ein Foto, das zwei Personen zeigt. Je unterschiedlicher diese Personen aussehen, desto besser. Nun schneidet man mit einer beliebigen Bildbearbeitungssoftware von beiden Personen die Gesichter aus – und vertauscht sie miteinander.Das funktioniert mit privaten Fotos genau so gut wie mit Bildern, die als Agenturfotos um die Welt gingen. Wer kennt beispielsweise nicht das legendäre Bild, das im Sommer 2006 von George Bush aufgenommen wurde, der sich im vorpommerischen Städtchen Trinwillershagen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel traf? Bush wagt ein Bad in der Menge und greift sich ein Baby, um es liebevoll hochzuhalten. Der Säugling jedoch scheint wenig begeistert und schreit aus Leibeskräften. Richtig schön wird dieses Bild aber erst durch einen Tausch beider Gesichter, wie das Face Swap Projekt eindrucksvoll zeigt. Generell funktioniert dieser bildliche Humor besonders gut bei Fotos, die ein Kind mit einem Erwachsenen zeigen oder bei Mann/Frau-Fotografien.
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