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Blutmilch

Wie Bauern ums Überleben kämpfen
von Romuald Schaber

Dieses Buch dürfte Herrn Sonnleitner [1] gar nicht gefallen (es wird ihn „schaben“, schwäbisch für ärgern), besonders wenn er zum Kapitel „Wie wir ‚Revoluzzer’ wurden“ gelangt. Da gibt es nicht viel Positives über den Bauernverband zu lesen. Dafür aber Interessantes über die Geschichte dieses Verbandes und damit eine nachvollziehbare Erklärung für Romuald Schabers Zorn auf seine „Standesvertretung“.

Romuald Schaber [2], der Milchbauer aus dem Allgäu, ist ein Bauer, der mit Frau und Kindern einen Hof bewirtschaftet. Er hat nicht studiert und nie ein Management-Training besucht. Aber wenn die Chefs der Milchkonzerne einen Mann fürchten, dann Romuald Schaber. Er gilt als knallharter Verhandler und als ein Mann, der in großen Zusammenhängen denken kann.

33.000 Milchbauern hat der Milchrevoluzzer aus dem Bauernverband herausgeführt, weil die sich dort verraten und verkauft vorkamen. Für die europäischen Milchbauern ist er schlicht ein Held. Sie wissen, nur „Romi“ kann sie vor dem Untergang bewahren. Sein Buch Blutmilch ist die bewegende Geschichte eines Mannes, der seine Familie, seinen Beruf und seine Heimat liebt und deshalb gegen das Bauernsterben in Europa kämpft. Seine Geschichte und sein Hilferuf gehen uns alle an: „Der Milchpreis, den uns die Konzerne diktieren, ist der Preis, an dem die Bauern sterben. Billige Milch ist Blutmilch.

Link zum Thema:
Ganz normale Kühe statt Milchautomaten
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Subventionsempfänger Sonnleitner [3] GbR Ruhstorf a.d. Rott

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