Engagement

Noch keine 72 Stunden alt ist die Bekanntgabe eines neuen Projekts der Krautreporter und schon gibt’s die schnelle Kritik aus allen Ecken der Republik. Das hat zumindest eine für sich: Es schafft Öffentlichkeit. Und das brauchen die Jungs. Um was geht’s?

Mit der zunehmenden Bedeuteung des Internets als – bisher fast immer kostenloses – Medium für Information und Nachrichten und den daraus folgenden, veränderten Lesegewohnheiten besonders der jüngeren Generationen, sind die Printmedien unter einen enormen Kostendruck geraten. Ein Kostendruck der auch auf die Gehälter der Journalisten durchschlägt und in vielen Bereichen (mangelhafte Recherche, ungeprüfte Übernahme von Fremdartikeln mit all ihren Fehlern) zu Lasten der Qualität geht.

Dem wollen die Krautjournalisten mit einer Selbsthilfeaktion begegnen. Mittels einer Crowdfundingkampagne wollen sie die Finanzierung ihres online-Magazins Krautreporter auf die Beine stellen. Dafür bieten sie ihren Finanziers (60 Euro p.P.) und künftigen Abonnenten einen Journalismus alter Qualität. Mit sorgfältiger Recherche und Quellenprüfung oder, wie sie selbst sagen:

“Mit gutem Journalismus: Reportagen, Recherchen, Porträts und Erklärstücken – jeden Tag! Wir wissen, von was wir reden: weil wir uns mit dem auskennen, über das wir schreiben. Mit der notwendigen Zeit, die es braucht, um eine gute Geschichte zu erzählen. Und den Fakten, die nötig sind, um zu verstehen, was auf der Welt passiert. Ganz in Ruhe.”

Mit diesem kurzen Beitrag möchten wir das Projekt unterstützen und ihm, im Rahmen unserer Möglichkeiten, weitere Öffentlichkeit verschaffen.

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Trotz vollmundiger Versprechen zu nachhaltigem Wirtschaften und ökologischen Rücksichten (“Dazu gehört, dass wir verstärkt Kapitalanlagen gemäß klarer Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien (Environmental Social Governance, ESG) anbieten.” -so Jürgen Fitschen und Anshu Jain auf der  Homepage der Deutschen Bank zur Verantwortung der Bank) hat die Deutsche Bank – bis zum jetzigen Zeitpunkt – vor einen riesigen Kohlehafen am Great Barrier Riff zu finanzieren.

Dazu campact:

“Ein Hafenprojekt bedroht die Zukunft des Great Barrier Reefs – eines einzigartigen Weltnaturerbes vor der australischen Ostküste. Die indische Adani Group will den Hafen Abbot Point zu einem der weltgrößten Kohleterminals ausbauen. Dem sensiblen Ökosystem droht schwerer Schaden und der Klimawandel wird angeheizt. Finanziert werden könnte das Projekt von der Deutschen Bank.”

Unterstützen Sie den weltweiten Protest gegen dieses Projekt mit Ihrer Unterschrift!

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Alarm

“Keine Auskunft für Journalisten. Je unangenehmer die Fragen, desto lieber machen Bundesbehörden dicht. Die SPD wollte das ändern. Im Wahlkampf hat sie vollmundig das sogenannte Presseauskunftsrecht versprochen. Es gab sogar schon einen fertigen Gesetzentwurf, doch nach den Koalitionsverhandlungen wurde der kassiert. Bundesbehörden dürfen weiter ganz legal mauern.”

Mit dieser Einleitung beginnt das Medienmagazin ZAPP des NDR vom 7. Mai 2014.

Und berichtet dann vom erstaunlichen Desinteresse deutscher Journalisten bei der Unterstützung einer Initiative ihres Berufskollegen Helmut Lorscheid. Dieser hatte am 16.12.2013 eine online-Petition beim Deutschen Bundestag eingreicht und diesen aufgefordert “unverzüglich ein Presseauskunftsgesetz zu beschließen.”

Damit das Anliegen einer Petition vom Petenten öffentlichkeitswirksam im Bundestag vertreten werden kann, bedarf es 50.000 Unterschriften. Unterzeichnet wurde die Petition von 2424 Personen. Dabei gibt es in Deutschland ca. 85.000 Journalisten (freie und festangestellte). (Weiterlesen…)

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Seit langem kämpfen Deutschlands Imker gegen Pestizide und Gentechnik. Wie wichtig dieser Kampf ist belegen die immer häufiger wiederkehrenden Meldungen vom großen Bienensterben. Und es wird immer deutlicher, dass die Massensterben nicht allein auf die Varroa-Milbe geschoben werden können.

Das Naturkostmagazin “Schrot & Korn” veröffentlicht in seiner neuesten Ausgabe ein Interview mit Imker und Vorstand des Vereins Mellifera,Thomas Radetzki. “Für die Bienen vor Gericht” mit dem Ziel mehr Schutz für Bienen und Honig zu erstreiten.

Wir veröffentlichen Auszüge aus dem Interview.

(Weiterlesen…)

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Wer kennt sie nicht, aus eigenem leidvollem Erleben oder aus den Erzählungen von Freunden, die Internet Dienstleistunganbieter, die sich ein Vergnügen daraus zu machen scheinen, dass eine Abmeldung von ihren Angeboten so schwer wie möglich wird. Was in gelöster Stimmung, aufgrund einer Empfehlung womöglich, mit ein paar einfachen Klicks begann, das wird zu einer ärgerlichen und zeitfressenden Angelegenheit, wenn es ans Beenden der Geschäftsbeziehung geht. Nicht selten bedeutet das Serien von bösen E-Mails, ärgerliche Telefonate, Einschreiben und manchmal sogar anwaltliche Hilfe. Ein Nutzerkonto einfach zu beenden, dabei hilft eine neue, sehr nützliche Website: www.justdeleteme.me (Weiterlesen…)

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Standen Sie schon einmal vor der Aufgabe eine Festplatte zu partitionieren, ein aufgrund mehrfacher Pin-Falscheingabe gesperrtes Handy zu entsperren oder gar einen nagelneuen Beamer in Betrieb zu nehmen? Dann sind Sie möglicherweise an der Bedienungsanleitung verzweifelt – wenn es diese überhaupt in gedruckter Form und nicht nur als vollversiegelte CD-ROM gab.

Für die Erledigung solcher und anderer technischer Aufgaben unterschiedlicher Komplexität gibt es eine interessante Internetseite, auf der Schritt-für-Schritt-Anleitungen für alle Lebenslagen gesammelt werden.

www.new-how.com ist der URL dieser Ratgeber-Community, in der ein jeder anderen beibringen kann, wie man bestimmte technische Probleme löst.

“New-How” versteht sich dabei als ein markenübergreifendes Service- und Hilfsportal für elektronische Geräte und Software. Menschen helfen Meinschen beim Umgang mit technischen Geräten, entweder in Form von selbstgedrehten Tutorial-Videos oder geschriebenen Anleitungen. (Weiterlesen…)

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2014 kann losgehen!

Wir haben eine neue Regierung, das Parlament ist arbeitsfähig – allerdings gibt es da ein paar Fragen. Einige davon stellen sich schon jahrelang, andere sind “Geschenke 2013″ und bei der Suche nach Antworten gilt für jede von Ihnen: Wir, die Bürger, sind aufgefordert darauf hinzuwirken, dass diese  Fragen beantwortet werden. Wenn wir das nicht tun, wenn wir nicht nachfragen, drängen, fordern, dann werden die Antworten auch in 2014 wieder halbherzig oder gar nicht gegeben. Denn viele der Antworten sind unbequem und stören mit ihren Auwwirkungen die politische Alltagsruhe.

Deshalb lautet das Motto der Bürgerlobby auch im Jahr 2014: mitmachen – einmischen – verändern (Weiterlesen…)

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Da ist ein “negativer Befund” ein erfreuliches Ergebnis und ein “positiver Befund” so ziemlich das Schlimmste, was einem Menschen nach einer ärztlichen Untersuchung passieren kann. Wie das? Es geht bei diesen Formulierungen um einen Verdacht, der sich im Rahmen einer ärztlichen Untersuchung eingestellt hat, und der im ersten Fall nicht bestätigt wird, im zweiten Fall leider zur Tatsache wird. Während sich dieser Zusammenhang noch relativ leicht erklären läßt, wird es, selbst bei einfacheren Befunden, für einen medizinischen Laien schnell unverständlich.

Dieses Problem haben drei Studenten aus Dresden erkannt und 2011 die Internetplattform “was hab’ ich?” gegründet. Hier erhalten Patienten kostenlos Übersetzungen ihrer Arztbefunde geliefert.
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Gammelfleisch, Antibiotika im Hühnerfleisch, Rinderseuche BSE, Unkrautvernichtungsmittel im Tierfutter, Dioxin im Schweinefutter, verdorbenes Flüssigei in Nudeln, Dioxin belasteter Bio-Mais als Hühnerfutter, diese und etliche andere skandalöse Fälle sind auch Folge einer ausufernden und unkontrollierten Massentierhaltung.

Deutschlands Bürger haben genug von täglich neuen Lebensmittelskandalen!

Deshalb ruft der BUND mit einer großen Unterschriftenaktion zu einer Bürgerallianz gegen Massentierhaltung auf.

Mit der Aktion – kurz vor den Wahlen vom 22. September – sollen Deutschlands Politiker aufgefordert werden sich klar und unmissverständlich gegen Massentierhaltung auszusprechen und die nötigen Gesetzen folgen zu lassen. (Weiterlesen…)

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Der folgende Satz ist nach Einschätzung von Jonas Jansen in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung eine der größten Lügen im Internet: “Ich habe die Nutzungsbedingungen gelesen und akzeptiere sie” – und er dürfte Recht haben. Oder haben Sie vor der Eröffnung eines Accounts bei Google oder Twitter, Facebook oder Amazon deren AGB gelesen? Wissen Sie wirklich, was genau Sie mit dieser Aussage vorgeben zu kennen? Wohl kaum. Und das birgt jede Menge Risiken und Gefahren. Ein junger Jurastudent der internationalen Hochschule Sciences Po in Paris hat jetzt angefangen, AGB wirklich zu lesen und in seinem Projekt Terms of Service; Didn’t Read (ToS;DR) zusammenzustellen auf was wir achten sollten und was es zu wissen gilt.

(Weiterlesen…)

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