…kann er das auch 2011 noch sagen – unser Bundespräsident?
„Unsere Gesellschaft lebt von denen, die sehen, wo sie gebraucht werden, die nicht dreimal überlegen, ob sie sich einsetzen und Verantwortung übernehmen. Einige dieser Menschen habe ich heute Abend ins Schloss Bellevue eingeladen. Sie haben sich in diesem Jahr für andere, mit anderen gemeinsam eingesetzt. Aus unterschiedlichsten Gründen und Motiven.“
Wen meint er damit? Vielleicht seine Freunde Maschmeyer, Geerkens? Wie wär’s noch mit Götz Werner von Fromberg und Frank Hanebuth? Der Hannoversche Klüngel ist seit jeher berühmt.
„…sich für Ämter zur Verfügung stellen, weil sie sich für ihre Stadt, für unser Land, für unsere Demokratie verantwortlich fühlen.“
Gehört zu dieser Verantwortung nicht auch Wahrhaftigkeit gegenüber denen, für die man vorgibt sich einzusetzen?
„Damit eine Gesellschaft aus so vielfältigen Menschen Bestand hat, brauchen wir vor allen Dingen: Respekt.“
Zeugen Taktiererei und juristische Spitzfindigkeiten von Respekt gegenüber Parlament und Bürgern und, vor allem, gegenüber dem ausgeübten Amt?
„Unser Land wird hoch geachtet. Unsere freiheitliche und tolerante Gesellschaft, unsere Verlässlichkeit (gegenüber großen und kleinen Ländern) wird geschätzt.“
Bleibt das so, wenn an der Integrität des ersten Mannes im Staat Zweifel bestehen?
„Alle müssen ihre Hausaufgaben machen.“
Wie lauten die Hausaufgaben für Christian Wulff?
„Zu Weihnachten wünsche ich uns allen eine tragende Gemeinschaft… . Das fängt im Kleinen an.“
Wie heißt es zu Anfang der Ansprache? Damit eine Gesellschaft aus so vielfältigen Menschen Bestand hat brauchen wir vor allen Dingen: Respekt.
Zeigt Christian Wulff selbst diesen Respekt?
Wird er den von ihm selbst gesetzten Maßstäben noch gerecht?
Kann er Bundespräsident bleiben?
Stimmen Sie hier ab!
Und hier gibt’s noch mehr über Moral und Anstand aus dem Mund von Christian Wulff
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