0 Heather De Lisle antwortet auf offenen Brief

Sehr schnell war sie da, die Antwort auf unseren offenen Brief an Heather De Lisle – danke dafür und für die Eröffnung einer Diskussion, die wir, Asche über unsere Häupter, mit einer Entschuldigung beginnen müssen: Liebe Heather De Lisle, bitte entschuldigen Sie unsere Unaufmerksamkeit bezgl. des “D” – das soll nicht mehr vorkommen.
Doch zu Heather De Lisles Brief (der Brief im Wortlaut)
Er zeigt sie so, wie man sie kennt: Als eine streitbare amerikanische Frau, die in der Diskussion auch das “starke” Wort nicht scheut. Aber reicht das starke Wort allein? Wir meinen nein, und so bedarf es einiger, leichter Korrekturen der Aussagen von Heather De Lisle:

HDL sagt “Die Schuld für dieses grausame Ereignis Sarah Palin in die Schuhe schieben zu wollen finde ich abscheulich.”

Dazu merken wir an, dass wir dies mit keinem Wort getan haben. Wir haben lediglich gefragt: “Wie kann es sein, dass eine – als mögliche Präsidentschaftskandidatin – gehandelte Politikerin mit einer Symbolik arbeitet wie der zum Thema Gesundheitsreform gezeigten “Zielscheibe“? Frau De Lisles Vergleich mit der Zielscheiben-Kampagne der Demokraten aus dem Jahr 2004 hinkt u.E. insofern, als es sich damals um eine Kampagne des PPI handelte und nicht um eine des Kandidaten. Anders als dies bei Frau Palin der Fall ist.

Auf unsere Frage, “Wie ist es möglich, dass im “land of the free and the home of the brave” eine solcher Hass zwischen freiheitlich denkenden Menschen (seien es Republikener oder Demokraten)  erwachsen konnte?” sagt HDL:

“Die Antwort ist: weil sie eben frei sind.”

Dies als Erklärung für respektlosen und verächtlichen Umgang mit politischen Gegnern, das ist uns einfach zu wenig!

Zu Sheriff Dupnik – gut aufgepasst Heather :) – und der Begleitmusik sagt HDL u.a.:

“Die “aufgehetze Kampfrhetorik” von der sie sprechen hat noch niemand benutzt um eine “Legitimation für ihn Handeln zu basteln”. Das ist schlicht und einfach eine Falschaussage, und zwar eine die maßgeblich dazu beiträgt, das konservative Amerikaner hier in Deutschland ein so schlechtes Image haben. Was fällt Ihnen den eigentlich ein, so etwas zu mutmaßen, obwohl die Fakten ganz klar auf der Hand liegen?”

Dieser Aussage möchten wir nichts entgegensetzen.
Statt dessen möchten wir erneut auf die Zitate von Thomas Jefferson auf merksam machen.

Wir glauben übrigens nicht, dass eine Diskussion wie die von uns eröffnete “maßgeblich dazu beiträgt, das(s!) konservative Amerikaner hier in Deutschland ein so schlechtes Image haben.” Ganz im Gegenteil, sie wird dazu beitragen diese Image zu verbessern – sagt doch auch Heather De Lisle, bekennende Republikanerin, dass “Palins facebook-Kampagne geschmacklos ist”.

In diesem Sinne Heather De Lisle – auf weitere fruchtbare Diskussionen!

Links zum Thema:

Brief von Heather De Lisle

Offener Brief an eine amerikanische Freundin

Ein Land in Scherben DIE ZEIT

Arizona Shooting Live updates The Huffington Post

Amerikanische Stimmungsbilder CrooksandLiars

Handelsbaltt Der Amoklauf ist keine Krankheit des Systems

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