Am 9.9.2015 haben wir über den facebook-post von Pascal Kaul aus Bad Kreuznach berichtet, in dem Herr Kaul behauptet, dass er seine Arbeit bei Michelin in Bad Kreuznach verloren hätte, weil statt seiner ein Flüchtling eingestellt worden sei.
Wir haben bei Michelin in Bad Kreuznach nachgefragt und dazu folgende Erklärung erhalten:
Herr Pascal Kaul wurde uns als Zeitarbeitnehmer am 3.8. von Ranstadt vorgestellt und sollte ab 4.8. bei uns arbeiten.
Da er am 4.8. nicht zur Arbeit erschien, teilten wir Ranstadt mit, dass wir diesen Mitarbeiter nicht bei uns einsetzen werden.Das waren die Kontakte seitens MICHEILIN mit H. Kaul.
Zu dem Vorwurf, dass MICHELIN einheimische zugunsten von Flüchtlingen entlässt:
Im Werk Bad Kreuznach arbeiten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit 28 verschiedenen Nationalitäten, und das in einem sehr guten Miteinander.
Bei der Entscheidung, ob ein Mitarbeiter / einen Mitarbeiterin zu uns passt, spielt die Nationalität keine Rolle,
Das Gleiche gilt für die Frage „Mann oder Frau“ oder „Flüchtling / Einheimischer“Zu allererst zählt die persönliche Qualifikation, die Eignung für einen Arbeitsplatz!
Darüber hinaus müssen wir natürlich die gesetzlichen Auflagen erfüllen (Aufenthaltstitel etc.)Ergänzende Information:
Zurzeit bemühen wir uns in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit, zu klären, wie wir das Potenzial von Asylanten / Flüchtlingen für uns nutzen können.
Wir benötigen immer gute Mitarbeiter/innen und sind überzeugt, dass wir diese auch in der Personengruppe der Flüchtlinge finden können.
Aber das Problem wird niemals sein, dass wir dafür andere (gute, qualifizierte) Mitarbeiter entlassen müssen, sondern eher so, dass wir nicht genügend gute, qualifizierte Mitarbeiter/innen finden.Ich hoffe, Ihnen mit diesen Aussagen helfen zu können.
Sie dürfen mich aber jederzeit anrufen, wenn Sie zusätzliche Fragen haben.Mit freundlichen Grüßen / Best regards / Sincères salutations
i. V. Peter KubitscheckPeter Kubitscheck
Personalleiter BKR/TRV, CP BKR/TRV
Michelin Reifenwerke AG & Co. KGaA
Da bleibt von der Aussgae des Herrn Kaul nicht viel mehr übrig als die Erkenntnis „er hat gelogen“. Und für uns der Ansporn fragwürdige posts auch weiterhin zu hinterfragen.
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