Bald ist es wieder so weit: Nach dem seit Jahren bewährten Motto „Erst beten, dann fegen“ werden junge Muslime die Überbleibsel der Böllernacht beseitigen.
Und wie in den Vorjahren werden Frankfurts Bürger am Neujahrsmorgen noch Ihren Kater auskurieren, wenn diese jungen Leute bereits aktiv sind und an einem prominenten Platz in Frankfurt die Reste der Silvesternacht aufräumen.
Majlis- Kuhddam-ul-Ahmadiyya heißt eine Gruppe junger Muslime, deren Mitglieder sich vor nunmehr 9 Jahren entschlossen haben, den Neujahrsmorgen nicht länger im Bett zu verbringen, sondern „uff der Gass“ als freiwilliges Sonderkommando der großen Kehraus-Brigaden.
Die jungen Leute haben jedes Jahr dasselbe Ritual: Erst gemeinsam beten, dann gemeinsam fegen, dann gemeinsam Teetrinken. Sie verstehen sich als „aktive Bürger dieser Stadt“, „integriert und etabliert“.
Die wenigen Passanten, denen sie in diesen frühen Morgenstunden begegnen werden, werden wie stets positiv reagieren und sich lobend über dieses Engagement äußern.
Was die Einheimischen in diesem Zusammenhang jedoch nachdenklich machen sollte, ist eine Feststellung, die Peter Postleb, Leiter der Stabsstelle „Sauberes Frankfurt“, äußerte: „Wir versuchen seit langer Zeit eine christliche Gemeinde zu finden, die mitmacht“ – ein Versuch, der seit Jahren erfolglos bleibt.
Wer die jungen Muslime unterstützen will, erreicht Sajad Atique von der Gruppe unter 0178/8284521
{ 0 Kommentare... }